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4 Jahre DS-GVO – Das hat sich getan

Quelle: BenediktGayer / pixabay.com Lizenz

Am 25. Mai 2018, also genau vor vier Jahren, trat die europäische Datenschutz-Grundverordnung (DS-GVO) in Kraft. Damit wurden die Rechte der Bürgerinnen und Bürger gegenüber Konzernen in Europa gestärkt und das klappt immer besser. Ihr habt selbst vielleicht mitbekommen, dass das zunächst etwas mehr „Papierkram“ bedeutete, den ihr oder eure Eltern unterschreiben musstet, weil nun für viele Datenverarbeitung eure aktive Einwilligung erforderlich ist. Auch digital wurden euch auf einmal einige lange Texte, wie beispielsweise „Informationen nach Artikel 13“ vorgelegt, um euch über die Datenverarbeitungsvorgänge zu unterrichten.

Die Vorgaben der Datenschutz-Grundverordnung mussten aber auch die großen IT-Konzerne befolgen. Wer das nicht tat, wurde und wird mit Bußgeldern belegt. Insbesondere Amazon, Google, Meta (facebook) und Co. haben seit Einführung der DS-GVO von verschiedenen europäischen Datenschutz-Aufsichtsbehörden Strafen kassiert.

Den größten Effekt der DS-GVO merkt man auf den ersten Blick jedoch gar nicht: Unternehmen bauen ihre Produkte für den europäischen Markt nun häufig von vorneherein datensparsamer, um sich das Einholen von Einwilligungen und Ärger mit den Aufsichtsbehörden zu ersparen. Weil beispielsweise Cookie-Banner von Vielen als störend empfunden werden, verzichten mehr und mehr Seiten nun auf diese Form des Trackings und sammeln nur noch die Daten, die technisch erforderlich sind.

In den nächsten Jahren werdet ihr vermutlich also immer weniger rund um die DS-GVO hören oder Klicken und einwilligen müssen, weil sie automatisch so umgesetzt wird, wie sie konzipiert war: Besserer Schutz der Daten der Bürgerinnen und Bürger.

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