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Selbstdatenschutz bei Google

Da der Google-Konzern ist mit seinen Diensten nicht nur als Suchmaschine, Videoplattform oder Smartphone-Betriebssystem in unserem Alltag allgegenwärtig ist, muss man ihm das Datensammeln an den unterschiedlichsten Stellen verbieten.  Die wichtigsten Schritte hierzu sind, wo es geht die Dienste zu nutzen ohne angemeldet zu sein oder gleich auf Alternativen auszuweichen.

Googlefrei in 5 Schritten - Google Alternativen
Quelle: AppNetworksDE

ixquick und startpage

Sehr gute Suchmaschinen, die deine Daten nicht sammelt und vermarkten, sind ixquick, startpage, Metager und qwant

Im Gegensatz zu Google erfassen sie keine IP-Adressen der Nutzer. Es werden auch keine Cookies zur Identifizierung der Nutzer benutzt. Des Weiteren werden Daten nicht gespeichert und nicht an Dritte weitergegeben. Es besteht die Möglichkeit, eine verschlüsselte Verbindung zu benutzen. Ein kostenloser Proxy-Service ermöglicht außerdem ein anonymes Surfen im Internet.

Privatsphäreneinstellungen

Google hat im März 2018 die Privatsphäre-Einstellungen an die Europäische Datenschutzgrundverordnung angepasst.

Auf dieser Seite informiert Google ausführlich über den Zweck der Datenerhebung, die Datenverarbeitung und die Art der gesammelten Daten. Es gibt Videos und Texte, die über die zahlreichen Googledienste und den jeweiligen Umgang mit den Nutzerdaten aufklären. Die Website stellt auch einen Privatsphäre Check zur Verfügung, der ausführlich durch drei Bereiche führt.

 

 

1. Aktivitätseinstellungen überprüfen: Es empfiehlt sich, bei allen abgefragten Kategorien in der linken Spalte die Aktivitäten unter „Aktivitäten löschen nach“ komplett zu löschen und das weitere Tracking über den Schalter oben im Textfeld auf „pausieren“ zu stellen.

2.“Über Sie“ überprüfen: In diesem Punkt werden alle persönlichen Angaben zusammengefasst. Im datenschutzrechtlich besten Fall weiß Google nur die E-Mailadresse und hat keine weiteren Informationen. Die richtigen Einstellungen sollten also so aussehen:

 

3. Relevante Werbung erhalten: Auch hier sollte man die bisher gesammelten Datensätze löschen und die personalisierte Werbung ausschalten.

Außerdem gibt es die Möglichkeit, den kompletten Datensatz zum eigenen Google Konto herunterladen oder auch komplett zu löschen.

Ausloggen

Wenn du die Google-Suche verwendest, dann solltest du währenddessen bei keinem anderen Google-Dienst angemeldet sein. Je weniger Google von der Person vor dem Bildschirm weiß, desto weniger kann auch ein Profil angelegt werden. Also nur wenn nötig anmelden und nicht vergessen...danach auch gleich wieder abmelden/ausloggen!

Tipps:

Nutze eine Suchmaschine, die datenschutzfreundlich ist (siehe rechte Spalte).
Wenn du nicht ganz auf Google verzichten willst, solltest du zumindest

  • im nicht-angemeldeten Modus suchen,
  • im angemeldeten Modus dein Webprotokoll regelmäßig löschen sowie
  • deine Cookies regelmäßig löschen und
  • mindestens ergänzend eine andere datenschutzfreundliche Suchmaschine nutzen

 Auch bei der Browserwahl kannst du bereits Googles Chrome-Browser umgehen.