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Alternativen

Facebookdaumen nach unten
Quelle: Ondřej Vokoun / flickr (CC-BY-NC-SA)

Die deutschen Anbieter sozialer Netzwerke, nämlich „Wer-Kennt-Wen“, „Lokalisten“ und die VZ-Gruppe, haben im Jahr 2009 eine Selbstverpflichtungserklärung unterzeichnet und damit gezeigt, dass man Netzwerke auch datenschutzverträglich gestalten kann. Aufgrund der Sogwirkung von Facebook haben deutsche Netzwerke derzeit allerdings einen erheblichen Mitgliederschwund zu verkraften. SchülerVZ wurde daher im April 2013 abgeschaltet und auch Wer-Kennt-Wen hat hat mittlerweile seinen Betrieb eingestellt.

Das Soziale Netzwerk Diaspora ist 2010 als datenschutzfreundliche Alternative zu Facebook angetreten. Anders als bei Facebook, soll die dezentrale Struktur dafür sorgen, dass der Nutzer seine Daten auf „persönlichen Webservern“ ablegt und damit die Kontrolle über sie behält. Um Kontakt mit einem anderen Nutzer aufbauen zu können, muss man dessen Adresse kennen. In eine ähnliche Richtung geht das Netzwerk Friendica. Auch hier sollen dezentrale Strukturen und nutzerfreundliche Standardeinstellungen zu Verbesserungen beim Datenschutz führen. Beide Netzwerke unterstützen eine Verknüpfung mit einem vorhandenen Facebook-Profil (mehr dazu in den Links).

Kinder unter 14 Jahren sollten jedenfalls nicht die Erwachsenen-Netzwerke nutzen (weitere Hinweise hierzu unter www.seitenstark.de und in der rechten Spalte).