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Privatsphäreneinstellungen

Wie viele Leute sehen meine Beiträge?

Das hängt von der Einstellung der Sichtbarkeit in deinem Netzwerkprofil ab. Wenn du z.B. 250 Freunde(*) bei Facebook besitzt und dein Profil so eingestellt hast, dass nur deine Freunde deine Beiträge sehen können, sehen das diese 250 Leute. Diese 250 Leute können den Beitrag auch weiter verbreiten.

Wenn du 250 Freunde hast und die Sichtbarkeitseinstellung „Freunde von Freunden“, können das 250 Freunde und deren Freunde sehen. Wenn das auch jeweils 250 Freunde sind, können 250 x 250 = 62.500 Leute deine Beiträge sehen, kommentieren, weiterverbreiten.

Sicher ist dir aber auch schon einmal aufgefallen, dass du ab und an Beiträge in deinem Newsfeed siehst, die von fremden Personen stammen. Facebook zeigt dir nämlich auch, wenn deine Freunde Bilder oder Posts von ihren Freunden liken - und das, obwohl du sie gar nicht kennst. Umgekehrt gilt dies natürlich auch für deine Likes.

* Laut der JIM-Studie 2014 haben Jugendliche im Schnitt 256 Freunde auf Facebook

Sixtus vs. Lobo 38: Facebook

Sixtus vs. Lobo 38 - Facebook
Quelle: BlinkenTV

Privatsphäre schützen

WO, WIE und WIE VIEL du dich im Netz einbringst und präsentierst, musst du natürlich selbst für dich entscheiden. Aber vergiss nicht: Das Internet hat ein langes Gedächtnis!

Damit du einmal nicht in unangenehme Situationen kommst, stelle dir vor der Veröffentlichung privater Informationen, Fotos etc. im Web immer folgende Fragen:

  • Würde ich diese Informationen oder Fotos auch meinen Eltern, meinen Lehrer/innen oder sogar einem fremden Spaziergänger im Park erzählen / zeigen?
  • Könnte jemand diese Angaben gegen mich oder zu meinem Nachteil verwenden?
  • Könnten mir die Inhalte zu einem späteren Zeitpunkt (z. B. in fünf Jahren) peinlich oder unangenehm sein?
  • Könnte eine Veröffentlichung für eine andere Person Nachteile bringen?

Nützliche Tipps, wie du deine Privatsphäre in Facebook richtig einstellst, bekommst du hier.

Freundeslisten bei Facebook (Teil 1)
Quelle: klicksafe.de und OK:TV Mainz

Tipp:

Mach dein Profil (fast) ungooglebar!

1. Klicke in den Einstellungen auf „Privatsphäre-Einstellungen“.
2. Gehe bei „Möchtest du, dass andere Suchmaschinen einen Link zu deiner Chronik enthalten?“ auf „Bearbeiten”.
3. Entferne den Haken bei „anderen Suchmaschinen das Verlinken auf deine Chronik gestatten“ und klicke anschließend auf „Bestätigen”.

Facebook schützt die Daten von Kindern und Jugendlichen nur unzureichend. Eine Überprüfung des Mindestalters von 13 Jahren findet nicht statt. Die voreingestellten Privatsphären-Einstellungen sind bei Jungendlichen zwar besser als bei Erwachsenen, aber dennoch unzureichend.

Wer bei der Anmeldung geschummelt und sich älter gemacht hat als er tatsächlich ist, muss besonders aufpassen: Wenn der angegebene 18. Geburtstag erreicht wird, ändert Facebook automatisch die Privatsphären-Einstellungen auf Erwachsenen-Niveau! Immerhin wird man von Facebook hiervon unterrichtet; man sollte dann schleunigst die Privatsphären-Einstellungen anpassen.

Näheres hierzu in dem Flyer "Alles Facebook" von saferinternet.at .

Was zum Beispiel passieren kann, wenn im Netz noch Bilder von Ex-Freundinnen oder Ex-Freunden herumschwirren, zeigt dieser Clip von Watch Your Web.

"Date" - watch your web
Quelle: watchyourweb.de