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Netzgefahren

So viele Möglichkeiten und Chancen mit dem Internet verbunden sind, so viele Bedrohungen und Risiken gibt es. Dabei geht es um Schadsoftware auf manipulierten Webseiten, um Trojaner und Bot-Netze und Phishing und Datenklau und letztlich auch um Spam-Mails.

Gegen all diese Gefahren kann sich jeder selbst schützen. Das Verteidigungsarsenal reicht von der Nutzung der neuesten Browserversion, dem aktuellsten Anti-Virenprogramm und der besten Firewalls bis zum Einsatz eines gesunden Misstrauens.

Besondere Gefahren entstehen, wenn man Hotspots nutzt, also drahtlose Internetzugänge an stark frequentierten Orten wie Flughäfen, Hotels oder Cafés. Viele Betreiber solcher Hotspots bieten unverschlüsselte Verbindungen an, so dass Unbefugte und Kriminelle leicht auf die jeweiligen Rechner zugreifen können. Auch dagegen kann man sich wappnen, indem man z.B. von solchen Hotspots aus nur möglichst kurz surft, die neuesten Browser und möglichst verschlüsselte Verbindungen nutzt.

Symbolbild Datendieb Laptop
Quelle: © Antje Delator / Pixelio.de

Eine spezielle Gefahr stellten bestimmte geheimdienstliche Aktivitäten dar. Gemeint sind die sog. Snowden-Enthüllungen, denen zufolge vor allem amerikanische und britische Geheimdienste die Internetkommunikation weltweit, aber eben auch bei uns in Deutschland kontrollieren. Es wurde berichtet, dass die Geheimdienste sogar verschlüsselte Online-Kommunikation mitlesen können. Das trifft offenbar nur für bestimmte, eher veraltete Verschlüsselungstechnologien zu. Selbst Edward Snowden hat in diversen Interviews betont, dass eine starke Verschlüsselung immer noch der beste Schutz gegen unerwünschte Lauscher und Schnüffler ist. Weitere Tipps und Ratschläge bei buerger-cert.de.

Eine besondere Gefahr im Netz sind anonyme Beschimpfungen und Nachstellungen. Jeder achte Internetnutzer fühlt sich von solchen Aktivitäten bedroht. Opfer sind oft Jugendliche. Wie man sich dagegen zur Wehr setzen kann, findest du unter dem Menüpunkt Cybermobbing.