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Die Landesdatenschutzbeauftragte

Bettina Gayk, Landesdatenschutzbeauftragte NRW
Quelle: LDI NRW

Daten haben wir alle – schon vom ersten Tag an, sozusagen sobald wir das Licht der Welt erblicken. Das Geburtsgewicht zum Beispiel. Und jeden Tag kommen neue Daten dazu: Größe, Gewicht, Schutzimpfungen, Englisch-, Mathe- oder Deutsch-Noten in der Schule, der eigene Kontostand. Je älter wir werden, desto mehr persönliche Daten sammeln sich an. Gerade Unternehmen, die im Internet aktiv sind, interessieren sich zum Beispiel für die Vorlieben von Nutzer*innen und leiten diese aus ihrem Klickverhalten im Netz ab. Dadurch können Unternehmen durch gezielte Werbung zum Kauf ihrer Waren verleiten. Aber auch politische Ansichten oder soziales Verhalten werden bei vielen Internetaktivitäten transparent.

Wenn persönliche Daten zu Unrecht verarbeitet werden oder in die falschen Hände geraten, ist das in Nordrhein-Westfalen ein Fall für Bettina Gayk. Sie ist seit dem Sommer 2021 die Landesbeauftragte für Datenschutz und Informationsfreiheit (LDI NRW) im bevölkerungsstärksten Bundesland und für die Dauer von 8 Jahren vom Landtag in dieses Amt gewählt. Die Bürger*innen in NRW haben das Recht, sich mit ihren Beschwerden an die Landesbeauftrage zu wenden, wenn sie den Verdacht haben, dass bei der Verarbeitung ihrer personenbezogenen Daten gegen das Datenschutzrecht verstoßen wird. Das passiert manchmal schneller als man denkt.  –  Bei der Nutzung von Online-Diensten ist oft auch nicht sehr transparent, welche Daten dort verarbeitet werden. Die LDI NRW unterstützt Young Data, weil Kinder und Jugendliche, die im Netz aktiv sind, dabei von Anfang an gut über die Chancen und Risiken informiert sein sollen.

Neben dem Datenschutz kümmert sich die LDI NRW auch um die Informationsfreiheit. Damit soll sichergestellt werden, dass die Bürger*innen einen freien Zugang zu allen bei den öffentlichen Stellen des Landes vorhandenen Informationen haben.