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Was ist Spotify?

Spotify Logo
Quelle: MIH83 / pixabay.com CC0

Spotify ist der in Deutschland am weitesten verbreitete Musikstreamingdienst. Beim Streaming wird das angeforderte Video oder Lied im Hintergrund kurzzeitig auf dem Gerät abgespeichert und nach der Wiedergabe wieder gelöscht. Im Gegensatz zu einer gekauften CD gehört dir die Musik also nicht, sondern du leihst sie dir nur aus. Das Unternehmen hat seinen Hauptsitz in Stockholm und wurde als Start-Up 2006 gegründet. Der Name ist eine Zusammensetzung aus to spot (entdecken) und to identify (identifizieren). In Deutschland ist Spotify seit 2012 auf dem Markt und zu Beginn war eine Registrierung nur mit einem Facebook-Account möglich. Heute kann ein Account auch etwas datensparsamer mit einer E-Mailadresse erstellt werden.

Laut eigenen Angaben nutzten im zweiten Quartal 2022 433 Millionen Menschen monatlich Spotify als Streamingdienst. Den größten Teil seines Umsatzes macht Spotify mit sogenannten Premiumaccounts (ca. 165 Mio. Accounts), für die man eine monatliche Gebühr zahlen muss. Die andere Möglichkeit der Nutzung sind die kostenlosen Accounts, bei denen Werbung eingespielt wird, mit der Spotify Geld verdient.

Spotify privater machen

Quelle: mobilsicher.de


Zitat von Spotify

 

Wir kennen unsere Hörer. Wenn jemand Britney überspringt, um die Beatles zu hören. Wenn jemand „Young Dumb & Broke“ 117 Mal am Stück hört. Oder wenn jemand die Playlist Road Trip mit Freunden teilt: Jedes Swipen, Überspringen, Suchen und Shuffeln verrät uns mehr über unsere Hörer."

 



Quelle: LfDI Rheinland-Pfalz

Das Zitat zeigt, dass auch Spotify möglichst viele Informationen über seine Nutzer sammelt. Einige Daten werden automatisch erhoben, wie etwa die Standortdaten oder auch die Spracheinstellungen. Doch auch aus vielen weiteren Informationen kann ein Netz gesponnen werden. Hast du etwa eine Playlist mit dem Titel „joggen“, in der typische Lieder enthalten sind und spielst diese mehrmals wöchentlich ab, ist es naheliegend, dir Werbung für Sport zu schalten. Anhand der Uhrzeiten, zu denen du Musik hörs, kann Spotify sich auch ein Bild von deinem Tagesablauf machen. Außerdem sagt jeder like, jeder Podcast, den du hörst und jede Konzertwerbung, auf die du klickst, eine Menge über deine Interessen und dein Verhalten aus. So wird mit der Zeit ein detailliertes Profil über dich gebildet.

Um deinen Spotifyaccount bestmöglich zu sichern, solltest du ihn nicht mit deinem Facbookprofil verbinden und bei der Registrierung ein Synonym statt deinem richtigen Namen verwenden oder dir gleich eine extra E-Mailadresse nur für Spotify anlegen. Auch solltest du, wenn du dich bei Spotify neu anmeldest, bei „Meine Registrierungsdaten können zu Marketingzwecken an die Inhaltsanbieter von Spotify weitergegeben werden“ keinen Haken setzen. Wenn du die Spotify-App auf dem Smartphone nutzt, prüfe, ob du der App den Zugriff auf die Kamera, das Adressbuch und die GPS-Funktion unterbunden hast, falls nicht, kannst du das in den Einstellungen auf deinem Handy jederzeit tun.